Mandat für Mai

Eine Berliner Anwältin vertritt eine Firma im Vogtland, von deren Windrad ein weggeschleudertes Stück Eis ein Kind getötet hat. Gleichzeitig beschließt sie, fürs Erste im Vogtland zu bleiben, denn in Berlin wartet nur ihr gewalttätiger Ehemann.

Dass Mai im Vogtland bleiben will, spricht sich herum und gleich sucht Biene ihren Rat: Ihr Mann zwingt sie gegen ihren Willen, mit ihm zu schlafen. Zudem freut sich Mai auf die Ankunft von ihrem Sohn, der noch nichts von ihrer Trennung von Bo weiß.

Der achtjährige Ferdinand will, dass Mai seine Eltern verklagt, denn er möchte vor dem Schlafengehen von ihnen vorgelesen bekommen. Außerdem will Ursula im Männergesangsverein mitsingen, aber die Chormitglieder wollen unter sich bleiben.

Wegen des unklaren Bezugs der neuen Skulptur zum Vogtland regt sich Widerstand, und Mai soll alle Beschwerden abwehren. Außerdem bittet Philipp Mai um Hilfe, da die Wirtin aus dem "Dorfkrug" ein Kind von ihm bekommt, möchte es aber abtreiben.

Kaleb hat den Gleisgeher beobachtet, wie dieser ein Stoppschild stiehlt. Der Eigenbrötler, Lutzies Vater, hortet zu Hause gestohlene Verkehrsschilder. Für Lutzie ist ihr Vater einfach nur traurig, doch Mai befürchtet, dass mehr dahintersteckt.

Die Vorbereitungen zum Sommerfest sind im vollen Gang. Zur gleichen Zeit steigt am Bahnhof Bo aus dem Zug und wickelt bald mit seinem Charme das ganze Dorf ein. Kaleb kann nicht verstehen, was da passiert und was Bo seiner Mutter angetan hat.