Die Zweiflers

In Frankfurt betreibt die Familie Zweifler eine Deli-Kette, deren Stammhaus zum multikulturellen Bahnhofsviertel gehört. Als sein Großvater Symcha die Familie versammelt, macht er die überraschende Ankündigung, an einen Investor zu verkaufen.

Samuel freut sich auf das Baby mit Saba, die von seiner Familie überschwänglich herzlich aufgenommen wird. Ihre Schwiegermutter Mimi entführt die Schwangere zu einem Ausflug. Was wie eine spontane Idee aussieht, folgt jedoch einem Plan.

Bei den Zweiflers hängt der Haussegen schief: Enkel Leon bringt bei der Vernissage seiner gehypten Ausstellung mit einem provokanten Familienporträt alle auf die Palme. Seine Mutter Mimi hat jetzt die Gewissheit über eine Affäre ihres Mannes Jackie.

Samuel sorgt sich um seine Oma Lilka. Sie hält geheim, wie es um ihre Gesundheit steht. Ein Besuch beim Arzt bringt eine traurige Gewissheit. Während die Geburt seines Kindes näherrückt, droht er unter dem Druck zu zerbrechen.

Die Zweiflers, allen voran Mimi, bereiten über Sabas Kopf hinweg das Beschneidungsfest vor, zu dem sogar Mimis Schwester Tammi mit Tochter Debbie aus New York anreist. Sie merken in dem Trubel jedoch gar nicht, wie Saba innerlich aussteigt.

Symcha bleibt wenig Zeit, sich als Mordverdächtiger einer Verhaftung zu entziehen. Samuel glaubt, dass seine Liebe mit Saba verloren ist. Die Beschneidung seines Sohnes und die Aufnahme in die jüdische Gemeinschaft scheint in unerreichbarer Ferne.