Der Krieg und ich

Für unzählige Kinder und Jugendliche war der Zweite Weltkrieg ein traumatisches Ereignis. Auf der Flucht, im Konzentrationslager oder an der Front waren sie in vielen Ländern Europas den Kriegsfolgen ausgesetzt und mussten Hunger leiden.

Fritjof lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester in einem norwegischen Fischerdorf. Als Nazideutschland einfiel, verließ ihr Vater sein Zuhause, um das Land zu verteidigen. Deswegen muss Fritjof an die Stelle des Familienoberhauptes treten.

Sandrines Eltern begrüßen und verstecken jüdische Kinder, deren Eltern in die Konzentrationslager deportiert wurden. Sandrine hilft ihnen so viel wie möglich, obwohl sie es manchmal bereut, alles mit Fremden teilen zu müssen.

Als Deutschland 1940 beschloss, England zu bombardieren, weigerte sich Calum, an die Gefahr zu glauben. Während ihr Lehrer ihnen erklärt, wie sie sich im Falle eines Angriffs schützen können, bringt der Jugendliche seine Klassenkameraden zum Lachen.

Polen, 1942: Der jüdische Romek (10) lebt mit seinen Eltern in einem sogenannten Ghetto - einem von deutschen Besatzungskräften kontrollierten Stadtgebiet. Um nicht zu verhungern, schleicht sich Romek regelmäßig aus dem Ghetto ...

1942: Vera kommt nach tagelanger Fahrt in einem Kinderheim in Kasachstan an. Alles ist fremd, die anderen Kinder scheinen so anders als sie. Sie fühlt sich einsam und vermisst ihre Eltern und ihre Heimatstadt Stalingrad.

Der 15-jährige Justus, der in die deutsche Armee eingezogen wurde, träumt davon, mit den Alliierten zu kämpfen. Anfang 1945 war er überzeugt, dass es Deutschland gelingen würde, diesen unendlichen Krieg zu gewinnen, wenn er mit aller Kraft kämpft.

Mit 14 Jahren kommt die Waise Eva im Konzentrationslager Auschwitz an und hegt die heimliche Hoffnung, dort ihre Chorfreunde zu treffen, die sie in Theresienstadt kennengelernt hatte. Die Liebe zur Musik rettet ihr das Leben.