Eisbär, Affe & Co.

Besuch bei den Kinderstars von gestern. Der 10. Dezember 2007 war ein magisches Datum im Leben der Wilhelma: der Geburtstag von Eisbärbaby Wilbär! Zuerst nur über den Monitor, doch dann durch die Medien in aller Welt - jeder konnte die täglichen Fortschritte des kleinen weißen Wollknäuels beobach...

Für den kleinen Panzernashornbullen Samir beginnt heute ein neuer Lebensabschnitt: Er darf mit seiner Mutter zum ersten Mal ins Freie. Gorillamädchen Kissa zieht währenddessen in den Kölner Zoo zu einer neuen Familie.

Wenn Wilhelma-Fans sich sonntagmorgens schon lange vor Öffnung des Zoos versammeln, wenn Blumen- und Pflanzenfreunde in Blütenträumen schwelgen und Kinder zu Dutzenden zum Hasenstreicheln anrücken - dann ist Tag der offenen Tür in der Wilhelma.

Viscachas sind ziemlich lebhafte Nagetiere, die ein Körpergewicht von bis zu acht Kilogramm erreichen. Deshalb muss auch ihre Behausung einiges aushalten - eine starke Herausforderung für die Pfleger, die regelmäßig die Inneneinrichtung erneuern.

Die Wilhelma-Patienten reagieren alle unterschiedlich: manche Tiere machen einen großen Bogen um den Tierarzt, andere wiederum scheinen instinktiv zu spüren, dass nur er es ist, der ihnen noch helfen kann. Giraffenbulle Katavi ist so ein Fall: Obwohl er noch jung ist, hat er Probleme beim laufen....

Die Gorillababys Mary und Monza und der kleine Eisbär Wilbär gehören zu den Publikumslieblingen in der Wilhelma. Die Gibbons haben einen ganz speziellen Familiensound. Hygienischerweise markieren sie ihr Revier nämlich ausschließlich akustisch.

Obwohl die Wilhelma in der Zucht von Poitoueseln, Onager-Eseln und Somaliwildeseln die Nase vorn hat, sieht es im Moment mit Nachwuchs nicht so günstig aus. Bei den Tigern muss der Nachwuchs dagegen schon richtig in Schach gehalten werden.

Wenn sich der Festumzug in Bewegung setzt, dann ist Wasen-Zeit in Bad Cannstatt. Als Abgesandte der Wilhelma marschieren auch zwei Esel mit. Obwohl sie wochenlang für dieses Volksfest trainiert haben, sind sie schwer im Zaum zu halten.

Die Folge zeigt den Zooinspektor Thomas Seitz auf seinem Rundgang durch die Wilhelma. Das Wort zum Tage holt er sich von einem Papagei, und dann geht es gleich in die Katakomben des Aquariums. Hier streikt eine der Pumpen für die Wasseraufbereitung.

Die Wilhelma arbeitet mit dem Europäischen Erhaltungsprogramm für die immer seltener werdenden Katzen zusammen. Zwei Tiger gehen demnächst auf große Fahrt: Ein Zoo in Barcelona und ein schwedischer Tiergarten warten auf neues Zuchtmaterial.

Im Kleinsäugerhaus wird gegen die Nagerpest geimpft. Bei dieser Gelegenheit schaut Tierärztin Henrike Gregersen den Tieren auch gern mal aufs und vor allem ins Maul - und wird prompt gebissen vom niedlichen Acouchi. Die Zähne sind eindeutig gesund.

Alle vier Jahre erscheint der Tierarzt mit einer Spritze bei den asiatischen Elefanten, dann ist es wieder Zeit für die Pockenimpfung. Das Serum stammt aus der Universität München, die Zoos in ganz Europa damit beliefert.

Sieben Kilometer von der Stuttgarter Wilhelma entfernt liegt der Tennhof - eine Dependance des Zoos. Hier verläuft das Tierleben ruhig und ohne Publikum. Hier werden die Tiere untergebracht, die in der Wilhelma momentan keinen Platz finden.

Das Fußballfieber geht auch an der Wilhelma nicht vorbei. Heute trainieren die Pfleger die Mannschaft der Erdmännchen. Dabei gibt es besondere Spielregeln und eine besondere Technik: Für die Erdmännchen wird der Ball mit Mehlwürmern gefüllt.

Bei den Tigern haben sich plötzlich die Familienverhältnisse geändert. Weil zwei der Jungtiere inzwischen in anderen Zoos leben, sind nur Jungkater Jalur und seine Mutter Pertama zurückgeblieben. Lothar Haag will nun Stimmung ins Gehege bringen.

In der Wilhelma werden auch Heuschrecken gezüchtet - unter anderem zu Futterzwecken: Für die Fenneks, die kleinen Wüstenfüchse, gibt es nichts Leckereres als Heuschrecken und Mehlwürmer. Und von beidem gibt es genug in der Wilhelma.

Der kleine Nl'Dowe war schwer krank, und alle bangten um sein Leben, als er in Stuttgart ankam. Hier wurde er wieder ein fröhliches Gorillakind. Heute zieht er in einen Zoo nach Großbritannien um, er soll dort die Zucht unterstützen.

Eine Pinguin-Party zum Kindergeburtstag: Mathias und seine Freunde aus Stuttgart erleben einen unvergesslichen Tag in der Wilhelma. Die Kinder haben die Tiere schon öfter gesehen, aber aus der Nähe wirken Pinguine ganz anders.

Das Wilhelma-Team bekommt Zuwachs: Eine neue Auszubildende beginnt heute ihre Lehre. Nachdem ihr die verschiedenen Abteilungen vorgestellt werden, soll sie Heuschrecken zu Futterzwecken einsammeln - und das kostet zunächst reichlich Überwindung.

Selbst bei der Klauenpflege der unnahbaren asiatischen Hornträger läuft nichts ohne Narkose. Glücklicherweise hat Tierarzt Dr. Rietschel langjährige Erfahrung mit dem Blasrohr, mit dem er die Narkosespritze abschießt.

Wenn bestimmte Schlangenarten nur alle zwei Wochen einmal gefüttert werden, dann ist ihr Appetit vielleicht vorstellbar. Egal ob Klapperschlange, Baumpython, Kobra oder Natter - Pfleger Harald Aberle weiß sich auf alle einzustellen, denn einige haben wirklich Biss und reagieren ausgesprochen gift...

Das Wort `spinnefeind' drückt starke Abneigung aus - `spinnefreund' dagegen gibt es gar nicht. Allerdings, in der Wilhelma gibt es mindestens einen: Roland Lutz, der die Spinnen mit Hingabe füttert und beobachtet. Die Tiere, zu denen manche Menschen eine wahre Phobie entwickeln, sind ausgesproche...

Das Fußballfieber geht auch an der Wilhelma nicht vorbei. Heute trainieren die Pfleger die Mannschaft der Erdmännchen. Zunächst einmal wird der Ball aufgeschnitten, denn für die Erdmännchen wird der Ball mit Mehlwürmern gefüllt.

In der Wilhelma finden sonderbare Vorgänge statt: Es fliegen Palmen durch die Luft. Mit schwerer Hebetechnik werden die tropischen Gewächse in ihr Winterquartier befördert. Das bedeutet Präzisionsarbeit für den Kranführer und die Gärtner.

Ein Star feiert Geburtstag - und auch noch seinen ersten. Wie es sich für einen Star gehört, drängen sich die ersten Fans auch schon ganz früh vor der Wilhelma, um dem nicht mehr so ganz kleinen Eisbären wenigstens aus der Ferne zu gratulieren.

Freunde des Zoos sind heute zum Patentag erschienen. Sie wollen alle ihre persönlichen Patentiere besuchen. Die Pfleger begleiten sie zu den kleinen Wüstenfüchsen oder zu der großen Giraffe. Auch Schabrackentapir Thai hat erstmals eine Patin. Auf der Felsenanlage entbrennt der Kampf um das Futter...

Die Metamorphose des Atlasfalters mutet wunderbar an, von der dicken, gefräßigen Raupe bis hin zu einem der schönsten und mit annähernd dreißig Zentimetern Flügelspannweite größten Schmetterlinge der Erde.

Affenpfleger Achim Wroblewski hat ein spezielles Beschäftigungsprogramm für die Schimpansen. Am Ende steht natürlich leckeres Futter. Etwas zügiger läuft dieses Programm bei den Piranhas ab, obwohl die Fische bei weitem nicht so blutrünstig sind.

Die größten unter den Zwergseidenäffchen erreichen gerade mal eine Länge von 15 Zentimetern. Die Primaten fallen aber noch durch etwas anderes aus dem Rahmen, durch ihren ausgeprägten Familiensinn: Die Jungtiere kommen nur zum Trinken zur Mutter, ansonsten schleppt der Vater sie durch die Gegend....

Ferdinand der Krake hat schon öfter Proben seines Könnens abgegeben. Heute steht er vor einer Aufgabe, die sein besonderes Fangarmspitzengefühl erfordert: um an sein Garnelenfutter zu kommen, muss er eine Flasche aufschrauben.

Elf Frauen und 22 Kinder: das ist die Lebensbilanz von Gonzales, dem Chef der Dschelada-Affen. Nun ist er alt und wird in den Zoo von Paris umziehen. Dort soll er seine letzten Jahre verbringen dürfen. Bei den Dscheladas wird sich einiges ändern.

Upala, der jüngste der kleinen Gorillas, ist noch nicht lange in der Wilhelma. Trotzdem hat er alles fest im Griff. Die Pfleger müssen aufpassen, dass Mary und Monza, die anderen beiden aus der Krabbelgruppe, nicht eifersüchtig werden.

Vampire im Nachttierhaus! In der Wilhelma fliegen sie allerdings eher auf Obst als auf Blut. Oder sie hängen einfach ab. Bei den Brillenpinguinen herrscht dagegen Betriebsamkeit. In allen Nestern wird nachgesehen, ob es die Küken auch warm und trocken haben. Ansonsten wird ausgemistet. Das sorgt ...

Zickenalarm auf dem Schaubauernhof: Drillinge und Vierlinge sind geboren, mitten im Winter. Da heißt es die Babyflaschen richten, denn was Mutters Euter nicht hergibt, muss zugefüttert werden. Da hat es der Tanrek besser, der von weitem aussieht wie ein kleiner Igel: er ist ein Einzelkind. Die Au...

Ein besonderer Tag für Schneeleopardin Lola. Heute trifft ihr Mann fürs Leben ein, Schneeleopard Bob aus einem Zoo in Dänemark. Auch die Erdmännchen erleben eine Premiere, eine, die durch den Magen geht. Die Familie bekommt zum ersten Mal rohe Eier als Futter. Erst sind sie noch ziemlich skeptisc...

Achim Wroblewski hat neue Ideen zur Beschäftigung seiner Schützlinge, der Bonobos. Aus Mehl, Rosinen und Backpapier entsteht eine raffinierte Art von Knabberspielzeug, das von den Bonobos begeistert aufgenommen wird. Nicht ganz so munter geht es heute bei Gepardin Tana zu. Sie ist krank, sehr ges...

Weil es über Nacht geschneit hat und man die Kängurus nicht den ganzen Winter über einsperren kann, lernen sie heute Schnee kennen. So richtig begeistert sind die Kängurus allerdings nicht, zeigen sich aber nach der Fütterung versöhnlich.

Upala, der Jüngste in der Gorilla-Riege, ist zwar noch ziemlich klein, aber keinesfalls verweichlicht. Dafür sorgt schon der Umgang mit Mary und Monza, den beiden größeren Gorillakindern. Margot Federer übt den regelmäßigen Umgang der drei untereinander, denn Upala soll auf das Leben in der Grupp...

Tiere, die in freier Natur große Hindernisse überwinden oder weite Strecken bewältigen müssen, um an ihr Futter zu kommen, müssen auch in der Wilhelma etwas dafür leisten. Auf diese Weise werden sie gefordert und entwickeln besondere Fähigkeiten.

Für die Pfleger der Wilhelma heißt es heute mal wieder Abschied nehmen. Zwei junge Sumatratiger bekommen nun ein neues Zuhause: Eine Katze zieht in den Zoo von Barcelona um, ihren Bruder führt die Reise nach Schweden.