Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt

Sydney (32) ist Mutter von zwei Kindern - und geht für Drogen anschaffen. Zwar träumt sie von der Rückkehr in ein geordnetes Leben, aber dem Bahnhofsviertel konnte sie bisher noch nicht entkommen. Schafft sie jetzt den Absprung?

Das langjährige glückliche Paar Tanja und Luis lernt die Schattenseiten der Liebe kennen. Beide haben sich in der Drogenszene verliebt und sind seit neun Jahren zusammen. Ein gemeinsamer Plan soll ihren Alltag grundlegend verändern.

Diesmal geht es um die Stadt Hafen. Durch die direkte Lage am Hafen bietet die Stadt eines der größten Tore für die illegale Lieferung von Rauschgift. Dabei bietet das Drop Inn eine Möglichkeit für Betroffene, sich beraten zu lassen.

40 Prozent der Erwachsenen beziehen in Kiel-Gaarden Hartz IV und 60 Prozent der Kinder erhalten staatliche Stütze. Innerhalb dieses sozialen Brennpunkts liegt das Karlstal, ein Drogen-Hotspot. Dealer und Abhängige findet man dort gleichermaßen.

Die Kamerateams kehren ins Frankfurter Bahnhofsviertel zurück und porträtieren die Lage vor Ort. Dabei lernen sie Nina kennen: Die 30-Jährige lebt seit zwei Jahren im bundesweit berüchtigten Viertel, seit vier Jahren ist sie von harten Drogen abhängig. Durch die Sucht hat sie alles verloren - sog...

Diesmal geht es um die Corona-Krise und die Folgen für das Frankfurter Bahnhofsviertel. Jedes Jahr sterben dort dreißig Drogenkranke an den Folgen ihrer Sucht. Diese Situation bahnte sich schon in den Neunzigerjahren an.

Neben dem gesundheitsschädlichen Drogenkonsum sucht jetzt auch das Coronavirus die Frankfurter Drogenszene nahe des Bankenviertels heim. Für die Suchtkranken hat dies enorme Konsequenzen, da auch das öffentliche Leben zum Erliegen kommt.

Pille lebt im Frankfurter Bahnhofsviertel. Der 25-Jährige ist wie viele hier abhängig von Drogen. Mike war wegen zweifacher Körperverletzung acht Monate im Gefängnis. Er möchte endlich weg von der Kriminalität und den Drogen.

In Leipzig wie in vielen anderen Städten versuchen Obdachlose und Drogenabhängige zu überleben. André verliert seinen Schlafplatz, weil dort Wohnungen gebaut werden. Eva hat sich den Drogen losgesagt, seit sie weiß, dass sie schwanger ist.

In Kiel werden Menschen begleitet, die am Rande der Gesellschaft leben müssen. Darunter ist Lennox, der sich eine ernsthafte Beziehung erhofft. Bisher stand ihm seine Sucht im Weg. Steffi hat mit den Bedingungen für Rollstuhlfahrerinnen zu kämpfen.

Polizei und Zoll stellen in Hamburg regelmäßig Kokain sicher - inzwischen sogar gleich tonnenweise. Die Droge, die oft zu Crack weiterverarbeitet wird, hat Teile der Hansestadt fest im Griff. So zum Beispiel den Drogenhotspot St. Georg.

Diesmal geht es um die für manche Bürger prekäre Lebenssituation in der Metropole Hamburg. Abseits der schillernden Lichter und der Hafen-City schlummert das soziale Elend. Die Stadt ist voll von Odachlosen und Süchtigen.

Das Corona-Virus hat im Frühjahr 2020 das ganze Land lahmgelegt - so auch Leipzig. Das hatte zum Teil verheerende Auswirkungen. Besonders für Obdachlose und Suchtkranke. Sie konnten weder zum Jobcenter gehen noch betteln.

In Hamburg gelten die Stadtteile St. Georg und St. Pauli als Brennpunktviertel. Dort lebt auch Sven (42), der seit zwanzig Jahren suchtkrank ist. Um über die Runden zu kommen, bettelt er in der U-Bahn.

Nadja ist seit 14 Jahren schwerstabhängig und konsumiert Heroin. Die 40-Jährige kam durch den Konsum von Partydrogen auf die schiefe Bahn und nimmt derzeit an einem Programm zur kontrollierten Heroinabgabe unter ärztlicher Aufsicht teil.

Pilles Drogenkonsum zieht an: Neben dem Heroin, das er sich spritzt, raucht er auch noch Crack. Er nimmt bereits seit zehn Jahren Drogen. Dabei ist er gerade einmal 24 Jahre alt. Sein Leben sieht man auch seinem Körper an.

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover beheimatet eine der härtesten Drogenszenen des Landes. Vor allem Crack steht dort immer öfter im Fokus. Die Droge scheint das Gebiet um den Hauptbahnhof regelrecht zu überschwemmen.

Gaarden-Ost gilt als Kieler Problemviertel, denn dort herrscht die Armut. Früher lebten dort die Arbeiterfamilien der profitablen Werften. Inzwischen regieren Alkohol und Drogen die Gegend. Doch auch in Kiel gibt es Hilfsangebote für Betroffene.