Little Bird

1968 werden in einem kanadischen Reservat das fünfjährige indigene Mädchen Bezhig Little Bird und ihre Geschwister durch staatliche Behörden ihrer Familie entrissen und zur Adoption freigegeben. Die Kinder seien vernachlässigt gewesen.

Aufgewühlt von den Ereignissen auf der Verlobungsfeier findet Esther ihre Adoptionspapiere und einen Zeitungsausschnitt. Die spärlichen Informationen rufen Erinnerungen an ihre frühe Kindheit wach.

Patti Little Bird kämpft darum, ihre Kinder zurückzubekommen, die ihr entrissen wurden. 18 Jahre später sucht ihre Tochter Bezhig, die als Adoptivkind in einer jüdischen Familie in Montréal aufgewachsen ist, verzweifelt nach ihrer leiblichen Familie.

Esther findet die ersten Mitglieder ihrer leiblichen Familie und diese helfen ihr, die Vergangenheit wie ein Puzzle zusammenzufügen. Die junge Frau kehrt nach Montréal zurück und konfrontiert ihre Adoptivmutter Golda mit der Wahrheit.

Esther kehrt zu ihrer leiblichen Familie nach Saskatchewan zurück. Doch die alten Wunden erneut aufzureißen, ist nicht leicht. Als eine Tragödie die Familie heimsucht, erkennt Esther, dass sie eine vertraute Person zu Unrecht ausgeschlossen hat.

Die Familie Little Bird kommt für die Trauerfeier von Esthers Zwillingsbruder Niizh zusammen. Die junge Frau hat durch die Reise zu ihren lange verschwiegenen Wurzeln einen Teil ihrer Identität zurückgewonnen - und eine neue Aufgabe gefunden.