Merz gegen Merz

Anne hat der Firma Reichert den Rücken gekehrt und versucht einen Neuanfang. Das bedeutet eben auch, eine eigene Wohnung zu finden und dafür das Familienhaus hinter sich zu lassen. Das ist durchaus mit Momenten der Nostalgie verbunden.

Leon ist und bleibt der neue Hausbesitzer. Doch er wohnt dort keinesfalls allein, was seine Eltern mit Argwohn betrachten. Denn mit Soraya ist nicht nur Leons neue Freundin eingezogen, sondern auch ihr Baby Amon. Anne und Erik sind fassungslos.

Abkommen, die Ludwig einst in der Firma Reichert getroffen hat, lassen Anne und Erik kurzzeitig den Streit ums Haus vergessen. Sie müssen nun wohl oder übel zusammenarbeiten. Was allerdings ein wenig schwierig ist, so ganz ohne Vertrauen.

Anne und Erik sind wieder bereit fürs Dating. Zumindest sagen das ihre Eltern und Freunde. Anne begleitet Lisa nun regelmäßig zum Kneipenchor. Gleichzeitig versucht Erik, die alten Freundschaften wieder aufleben zu lassen.

Ausgerechnet Renate und Günter sind plötzlich die engsten Bezugspersonen für Ludwig und Maria. Und so findet Ludwig seinen Weg in die Gartenlaube der beiden. Als Anne und Erik dazukommen, entwickelt sich ganz schnell eine explosive Eigendynamik.

Erik ist nun tatsächlich Annes neuer Kollege, was die Beziehung der beiden direkt zurück auf null katapultiert. Oder vielmehr in einen wütenden Minusbereich. Indes muss Erik seinen Wohnraum, mit einem weiteren Menschen teilen.

Anne und Erik müssen ihre Taktik ändern, wenn sie das Haus noch irgendwie für sich gewinnen wollen. Die neue Devise lautet also Freundlichkeit. Schließlich ist Sorayas Mutter genau das: wahnsinnig freundlich. Und das kommt wahnsinnig gut an.

Hinter den Merzens und Reicherts liegen Trennungen, Liebe, Reue, Krankheit und Hoffnung. Letztlich treffen sich alle vor dem Bürgeramt wieder. Doch obwohl alle Vertrautes zurücklassen müssen, bietet das gleichsam sehr viel Platz für Neues.