Mord im Böhmerwald

Lync

Der Dokumentarfilmer Lukas kommt ins böhmische Buchnov, um dort einen Film über einen Lynchmord zu realisieren. Ein junger Rom, Denis, wurde quasi vor den Augen aller ermordet. Der mutmaßliche Täter Jiri wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

An die Wand des Rathauses in Buchnov hat jemand ein Graffiti gemalt: `Gerechtigkeit für Denis'. Das gibt Lukas Auftrieb und motiviert ihn für seine schwierige Recherche nach den wahren Hintergründen des Lynchmords an dem Roma-Jungen.

Offenbar lagert Magda mit Hilfe von Pavel giftigen Chemieabfall in der alten Fabrik und handelt darüber hinaus illegal mit Medikamenten.

Die giftigen Chemikalien, die Magda und Pavel einlagern, fordern ihr erstes Opfer. Eines der im Schuppen spielenden Kinder kommt mit der toxischen Substanz in Berührung und erkrankt schwer. Tomas wird die Anstellung bei Magda zu gefährlich.

Helena lehnt ihr neugeborenes Kind immer noch ab. Die Buchnover gehen davon aus, dass das Baby ein Zigeunerkind ist. Zbynek beleidigt ein weiteres Mal Marika, die Mutter von Tomas. Außerdem entschuldigt sich Liba bei Marika.

Liba hat genug von den Ungereimtheiten und geht zur Polizei, um ihren Verdacht, den sie gegen Pavel und Magda Stranska hegt, Vojta mitzuteilen. Doch ohne handfeste Beweise kann Vojta nichts unternehmen.

In der Nacht werden die Einwohner Buchnovs vom Lärm einer Explosion geweckt und Augenzeugen eines großen Feuers am Horizont, das offenbar die alte Fabrik zerstört. Stanislav versucht verzweifelt Magda zu erreichen, ihm schwant das Schlimmste.

Während die Feuerwehr alles daransetzt, das Feuer in der alten Fabrik in den Griff zu bekommen, sucht Lukas die verletzte Magda auf, um ihre Version der Dinge zu hören. Magda berichtet Lukas von der Nacht, in der Denis Opfer eines Lynchmords wurde.