Extrem sauber - Putzteufel im Messie-Chaos

Der 28-jährige Tom leidet seit vielen Jahren an sehr starken Putz- und Reinigungszwängen. Er wirft immer wieder aus Angst vor Keimen und Milben Bettwäsche und Bettzeug in den Müll. In Zweibrücken stellt er sich seiner bislang größten Herausforderung.

Janina mag keinen Dreck, Staub und Bakterien. Sie putzt mehrere Stunden am Tag ihre knapp 90 m² große Wohnung. Weil Janina vor Keimen Angst hat, wäscht sie sich bis zu 40 Mal am Tag die Hände. Für die Familie gilt sie als ausgeprägter Putzfimmel.

Dort geht es um die Zwangsstörungen, unter welche rund zwei Millionen Deutsche leiden. Ihr Leben wird von Ritualen bestimmt. Manche sind beispielsweise dem Putzwahn zum Opfer gefallen. Andere leiden unter dem Messie-Syndrom.

Aline ist gut darin, ihr zu Hause sauber zu halten. Dabei hat sie ungewöhnliche Rituale. Diese beginnen religiös vor jedem Einsatz ihrer Putzutensilien. Sie fotografiert beispielsweise alle Räume vorher einmal ab. Dies ist ihre Entscheidungsvorlage.

Bei Morlins Hang zur Perfektion nimmt eine Putzeinheit mindestens fünf Stunden in Anspruch. Es kann auch passieren, dass sie den ganzen Tag putzt. Nun nimmt sie sich Michaelas Messiehaushalt an und kommt mit dem Ausmisten nicht mehr hinterher.

Paulas Zuhause ist wahrscheinlich klinische Sauberkeit nachzuweisen. Die Dame verbringt nämlich täglich drei Stunden mit Putzen. Elfies Haushalt gleicht dagegen einer einzigen Verwahrlosung. Beide Frauen stellen sich einem interessanten Experiment.

Das Leben der 56-jährigen Gudrun wird komplett von ihren Zwangsneurosen dominiert. Der Zollstock ist dabei ihr wichtigstes Werkzeug. Damit kontrolliert sie, ob die Abstände zwischen Gegenständen millimetergenau korrekt sind.

Die 24-jährige Annette leidet unter einem extremen Putzwahn, den die junge Frau kaum unter Kontrolle hat. Die Toilette zum Beispiel wird fast 20 Mal täglich gereinigt. Dabei bleibt kaum Zeit für Freizeit und Entspannung.